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Arne Chananewitz

Arne Chananewitz

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    Trust Flow

    Stand: 04.07.2022

    Die Vertrauenswürdigkeit einer Website kann unter anderem mithilfe des Trust Flows und des Citation Flows festgestellt werden. Seit dem Jahr 2012 bietet das Unternehmen Majestic SEO diese beiden Metriken als Werkzeug zur Suchmaschinenoptimierung an.

     

    Die Definition von Trust Flow

    Der Trust Flow ist eine Metrik zur Bewertung der Vertrauenswürdigkeit und Seriosität einer Webseite und ist damit vor allem im Linkbuilding von Relevanz. Er wird als Zahl auf einer Skala von 1 bis 100 ausgegeben. Zur Ermittlung des Wertes wird nur das Backlinkprofil der zu untersuchenden Domain herangezogen. Dieses wird nach definierten Kriterien bewertet, um die Qualität des Profils zu ermitteln. Die Datenbasis zu Ermittlung des Trust Flows stellt die große Linkdatenbank des Unternehmens Majestics SEO.

    Beinhaltet die Website einen Link zu einer vertrauenswürdigen Quelle oder geht von einer vertrauenswürdigen Quelle ein Link zur eigenen Webseite ein, wird der Trust Flow positiv beeinflusst. Der Trust Flow analysiert daher gewissermaßen das Umfeld – in Form von Backlinks – einer Webseite. Links aus unseriösen Quellen wirken sich hingegen negativ auf die Metrik aus.

    Der Trust Flow wird im Zusammenhang mit dem Citation Flow betrachtet. Dieser beurteilt nicht die Qualität des Backlinkprofils, sondern die Quantität, also die Anzahl der Backlinks. Er gibt an, wie verbreitet eine Seite im Internet ist. Dies wird an der Anzahl von Citations – in diesem Fall Backlinks – festgemacht.

     

    Der Hintergrund des Trust Flows

    Der Trust Flow basiert auf einer Datenbank, die durch Majestics manuell zusammengestellt und gepflegt wird. Die in der Datenbank enthaltenen Seed-Webseiten werden mit einem Wert versehen, der ihre Vertrauenswürdigkeit widerspiegelt. Die Datenbank wird täglich aktualisiert, sodass Veränderungen von Trust Flow und Citation Flow direkt sichtbar sind.

    Im Zuge der Beurteilung der in der Datenbank vertretenen Domains entsteht parallel eine Art Datenbank der nicht vertrauenswürdigen Domains – der Bad Neighbourhood. Diese Webseiten zeichnen sich meist durch eine geringe Autorität, minderwertige Verlinkungen und eine geringe Qualität des Contents aus.

     

    Interpretation des Trust Flows

    Der Trust Flow für sich genommen ist kein valides Bewertungskriterium eines Backlinks. Er ist stets zusammen mit dem Citation Flow zu betrachten. Das optimale Verhältnis beider Metriken und damit das Ziel eines Suchmaschinenoptimierers ist 1:1. Dieses Verhältnis ist allerdings nur sehr schwer zu erreichen.

    Ein Verhältnis von 1:2 würde beispielsweise bedeuten, dass der Trust Flow 30 und der Citation Flow 60 beträgt. Das Backlinkprofil entspräche damit dem Durchschnitt, da der Trust Flow der meisten Webseiten meist deutlich niedriger ist als der Citation Flow. Generell gilt: Ein niedriger Trust Flow bei einem hohen Citation Flow weist auf Spam-Seiten und damit potenziell schädliche Backlinks hin. Beim Linkaufbau ist daher nicht nur auf ein gesundes Verhältnis zwischen Trust und Citation Flow der eigenen Seite zu achten, sondern dieses Verhältnis auch bei der linkgebenden Quelle zu berücksichtigen.

     

    Bedeutung für SEO

    Der Trust Flow ist ein gutes Instrument, um die Qualität eines Backlinks zu beurteilen. Backlinks sind bekanntermaßen einer der wichtigsten Rankingfaktoren und werden daher in den Suchalgorithmen stark gewichtet. Die Suchmaschinen betrachten hierbei spätestens seit dem Penguin Update von 2012 verstärkt die Qualität des Backlinks. Die Quantität ist zwar auch weiterhin von großer Relevanz, allerdings nur im Kontext der Linkqualität.

    Zur Bewertung eines Backlinks sollten daher auch beide Metriken – Citation und Trust Flow – verwendet werden. Wer sich ein gutes Backlinkprofil aufbauen möchte, der sollte deshalb immer auf ein ausgewogenes Verhältnis zwischen Quantität und Qualität achten.

    Steffen Pfeiffer
    Über den Autor
    Steffen Pfeiffer
    Steffen ist unser Senior SEO Manager und SEO Scientist. Seit 2014 im Bereich SEO tätig und seit 2018 bei Löwenstark, bringt Steffen seine Leidenschaft für Automatisierung, Webseitentechnik, Ladezeiten, KI, und Onpage SEO ein. Er ist besonders versiert in den Bereichen SEO Skalierungs-Strategien, strukturierte Daten, SERP Optimierung und Local SEO. Mit seinem umfassenden Wissen entdeckt Steffen kontinuierlich neue Strategien und Wege, um unsere Kunden auf dem neuesten Stand der Suchmaschinenoptimierung zu halten und ihre Online-Präsenz zu maximieren. Seine Expertise sorgt dafür, dass Löwenstark-Kunden stets die besten Ergebnisse erzielen.

     

     

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