Google Ads Kosten
Stand: 07.03.2023
Google Ads Kosten
Bei Google AdWords legen Werbetreibende selbst fast, welchen Betrag ihres Werbebudgets sie für die Anzeigen ausgeben möchten. Innerhalb eines Auktionsverfahrens werden vom Advertiser Gebote für Suchanfragen und Keywords vergeben. Der Werbetreibende hat die Auswahl zwischen drei Gebotsstrategien, die sich nach Klicks (CPC), Impressions (CPM) oder Conversions (CPA) unterscheidet. Das höchste Gebot erhält den Zuschlag und die Werbeanzeige erscheint – als Anzeige gekennzeichnet – oberhalb der Suchmaschinenergebnisse. Je nach Gebotsstrategie bezahlt der Advertiser nur die vom User durchgeführte Aktion.
Bezahlte Suchmaschinenwerbung hat sich für Unternehmen jeder Art als besonders effektiv erwiesen– ganz gleich, ob sie bereits einen hohen Bekanntheitsgrad aufweisen oder als Start-up fungieren. Dabei taucht die Webseite oder der Onlineshop ganz oben in den Suchmaschinenergebnissen auf. Die Google Ads sind mit Kosten verbunden, die sich am gewünschten Erfolg orientieren.
Um die Google Ads Kosten annähernd zu bestimmen, spielen die Positionierung, das Keyword und die Branche eine große Rolle. Sie können daher stark variieren.
Welche Arten von Anzeigen und Vergütungsmodellen gibt es?
Google Ads bietet diverse Abrechnungsoptionen für die Schaltung der Werbeanzeigen. Dabei spielen zusätzliche Merkmale eine Rolle, welche die finale Preisbildung beeinflussen.
Cost-per-Click – CPC
Die Anzeigen kosten Sie nur Geld, sofern ein User darauf klickt. Dabei schwanken die Google Ads Kosten enorm. Ein Webseitenbetreiber kann je nach Branche, Art der Anzeige oder verwendetem Keyword zwischen wenigen Cent und einem dreistelligen Eurobetrag zahlen.
Cost-per-Mille – CPM
Bekannt als Tausender-Kontakt-Preis, werden für die Anzeigenschaltung Summen aufgerufen, die bei 1000 Impressions entstehen. Das Abrechnungsmodell eignet sich vor allem im Displaynetzwerk und für trafficstarke Webseiten. Für den Webseitenbetreiber sind diese Art der Google Ads Kosten dann interessant, wenn es sich um überspringbare Anzeigen handelt, bei denen davon auszugehen ist, dass User die Werbung nicht bis zum Ende sehen. Die Abrechnung per CPM erfolgt auch dann, wenn sich kein User zu einem Klick entscheidet – die Einblendung ist der maßgebliche Faktor. Das Modell wird vorwiegend zur Steigerung der Markenbekanntheit genutzt.
Cost-per-Acquisition – CPA
Diese Vergütung ist für sehr erfahrene Werbetreibende gedacht, da hier ein Zielwert vorgegeben wird, wie viel eine Conversion kosten darf. Das bedeutet, der Besucher muss nach dem Klick auf die Anzeige noch eine weitere Aktion ausführen. Im Fall eines Onlineshops ist es meist der abschließende Kauf eines Produkts. Im Google Ads-Konto lassen sich die Vorgaben für das Smart-Bidding individuell einstellen, Google zieht dafür historische Daten heran, um einen Ziel-CPA zu erreichen.
Einflussfaktoren des Klickpreises
Wettbewerbsintensität
Ein großer Konkurrenzkampf der unterschiedlichen Anbieter treibt den Preis in die Höhe. Gibt es mehrere Bieter, die auf eine obere Anzeigenposition möchten, gewinnt derjenige die Auktion, der den höchsten Preis zahlt. Die weitere Platzierung setzt sich aus den nachfolgenden Geboten zusammen.
Qualität der Anzeige
Zusätzlich spielt der Qualitätsfaktor eine Rolle. Keywordrelevanz, Usererfahrung mit der Zielseite und die zu erwartende Klickrate ergeben einen Wert, der in die Google Ads Kosten einfließt. Damit geht die Suchmaschine auf Nummer sicher, dass die bestplatzierte Werbeanzeige auch den hohen Ansprüchen der Suchintention entspricht.
Google Ads Kosten im Auktionsprinzip
Positiv an Google Ads ist, dass das Werbesystem nach dem Auktionsprinzip arbeitet. Die Kosten pro Klick auf eine Anzeige werden je nach Maximalgebot innerhalb einer Auktion vergeben. Dabei legen Webseitenbetreiber ein Maximalgebot pro Keyword ab und müssen darauf vertrauen, dass sie eventuell Höchstbietender sind. Wurde die Auktion gewonnen, so erscheint die Anzeige über der Ergebnislistenseite bei Google.
Sucht nun ein User nach dem relevanten Keyword, so wird die Werbeanzeige über den Ergebnissen der organischen Suche präsentiert. Anzeigengewinner erhalten nicht automatisch die erste Position. Ausschlaggebend dafür sind die individuelle Gebotsstrategie und der von Google festgelegte Qualitätsfaktor.
4 Tipps zur Kalkulation der Google Ads Kosten
Um in der Suchmaschinenwerbung erfolgreich zu sein, sind mehrere Kriterien in der Vorfeldplanung zu berücksichtigen. Neben der Budgetplanung, die täglich oder monatlich angegeben wird, gibt es noch weitere Merkmale. So ist es wichtig zu wissen, an welcher Stelle der Customer Journey die Google Ads auftauchen sollen.
Auch die Bewerbung von Niedrigpreisprodukten im Gegensatz zu hochpreisigen Artikeln spielt eine Rolle. Denn die zu erwartende Gewinnmarge ist bei preiswerteren Produkten deutlich geringer. Das Ziel eines jeden Webseitenbetreibers ist, die Google Ads Kosten so gering wie möglich zu halten, jedoch viele positive Ergebnisse zu erreichen.
1. Gebotsstrategie effizient wählen
Für wenig netzaffine User oder auch Anfänger im Bereich Google Ads bietet sich die Cost-per-Click-Variante am ehesten an. In einem Google Ads-Konto kann bereits bei der Anmeldung ein Höchstbetrag festgelegt werden, den Webseitenbetreiber bei einem Klick auf die Anzeige bereit sind zu zahlen. Zusätzlich besteht auch die Option, die jeweiligen Gebote selbst aufzustellen oder Google Ads zu erlauben, das Budget auf die Gebote innerhalb von 30 Tagen zu verwalten. Jede Gebotsstrategie hat Vor- und Nachteile. Welche letztlich gewählt wird, hängt individuell von der Online-Marketing-Strategie und den damit verbundenen Unternehmenszielen ab.
2. Relevanz mit dem Qualitätsfaktor steuern
Google wertet neben dem Inhalt der Website auch die Qualität des Anzeigentextes und die Überschrift der jeweiligen Anzeige. Webmaster und SEOs müssen deshalb darauf achten, dass möglichst hochwertige Texte und Überschriften veröffentlicht werden. Auch die Relevanz der Keywords wird als Qualitätsfaktor herangezogen. Dabei haben stark umworbene Keywords einen höheren Preis als Longtail-Keywords von zum Beispiel einem Nischenprodukt. Das bedeutet im Grunde genommen, dass auch Keywords in die Bewertung seitens Googles einfließen.
Des Weiteren ist die Click-Through-Rate (CTR) ein relevanter Qualitätsfaktor für Google. Je mehr User auf die Anzeigen klicken, desto höher wertet Google die Relevanz und die Qualität der Google Ads. Da es die oberste Prämisse der Suchmaschine ist, den Nutzern die möglichst besten Ergebnisse zu liefern, sollte auf eine hohe Qualität der Anzeige Wert gelegt werden.
3. Such- oder Display-Netzwerk?
Google Ads bietet zwei Möglichkeiten an, mit denen Werbeanzeigen geschaltet werden. Zum einen die Suchmaschinenergebnisse und zum anderen das Display-Netzwerk. Im Gegensatz zu den Ergebnislisten der Suchmaschine werden im Display-Netzwerk Werbeanzeigen auf anderen Webseiten ausgespielt. In den Standard-Einstellungen des Google Ads-Kontos werden beide Kampagnen gleichzeitig geschaltet. Je nach Online-Marketing-Strategie kann es allerdings für das Unternehmen sinnvoll sein, nur auf eine der beiden Kampagnen zu setzen. Zwingend erforderlich ist es natürlich, zuvor eine Konkurrenz- und Zielgruppenanalyse zu starten, um die Bedürfnisse des eigenen Unternehmens punktgenau zu kennen.
Wichtig bei den Überlegungen ist auch, welches Keyword optimal ist. Große Unternehmen mit einem hohen Budget können allgemein gehaltene Keywords bezahlen. Für kleinere Unternehmen und Start-ups sind manchmal Nischenkeywords, Longtails und spezifische Keywords lohnender. Eine Keyword-Analyse ist zwingend notwendig und wichtigster Teil einer Erfolg bringenden Ads-Kampagne.
4. Strategische Fehler vermeiden
Die Standard-Einstellungen bei der Registrierung haben nicht unbedingt einen positiven Effekt. Um Google-Anzeigen effizient zu schalten, ist es nötig, ein paar spezifischere Optionen bei der Anmeldung eines Ads-Kontos einzustellen. Das Credo lautet also: kein blindes Vertrauen in Google. Das gilt auch für die Auswahl der relevanten Keywords. Die Keywords sind die Basis einer guten und erfolgreichen Google Ads-Kampagne, sie sollten unbedingt mit Bedacht ausgewählt werden. Deshalb sind genaue Überlegungen notwendig, wer die gewünschte Zielgruppe ist und wie sie erreicht werden soll.
Zudem ist es nicht sinnvoll, ohne jegliche Vorüberlegung das Google Ads-Modell „einfach mal nur zu testen“. Eine granulare Zieldefinition ist für die Schaltung von Werbeanzeigen von großer Bedeutung. Auch ist es wichtig, sich im Vorfeld mit der gesamten Materie auseinanderzusetzen. Webseitenbetreiber, die der Meinung sind, dass sie selbst mit dieser Aufgabe überfordert sein könnten, sind mit einer professionellen Google Ads-Agentur gut beraten.
Je nach Umfang und Volumen der Ads-Kampagne wird ein nicht unerhebliches Budget ausgegeben. Ist die Kampagne nicht professionell aufgebaut, wird investiert, aber nichts oder zu wenig erreicht. Webseitenbetreiber bezahlen Geld für Klicks und Besucher, die aber den Umsatz nicht steigern. Vergleichbar wäre dies mit Fernsehwerbung zu einer Uhrzeit, zu der die Zielgruppe gar kein Fernsehen guckt. Eine gute Google Ads-Agentur hilft gern bei der Planung und Kontrolle einer funktionierenden und erfolgsorientierten Kampagne!
Google Ads – das kostet Werbung bei Google
Verlässliche Beträge zu nennen, ist bei der Schaltung von Google Ads nicht möglich. Weder ist bekannt, wie hoch das Budget ist, noch, welches Keyword zu bewerben sind. So kann es vorkommen, dass das teuerste Keyword für Google Ads einen CPC von mehr als 80 Euro pro Klick aufruft. Auf der anderen Seite können auch 2 Euro pro Klick investiert werden. Das sind enorme Unterschiede, die aber anschaulich zeigen, wie hoch die Kosten für Google Ads ausfallen können.
Grundlegende Punkte der Google Ads Kosten sind
Die Bezahlung ist erfolgsorientiert. Klickt niemand eine Google Ads-Anzeige an, fallen keine Kosten an. Dabei wird jedoch auch das Ziel – eine Steigerung der Besucherzahlen und Kundengewinnung – nicht erreicht. Google selbst empfiehlt kleineren Unternehmen ein Budget von 10 bis 20 Euro pro Tag. Damit können Klickzahlen zwischen 50 und 100 Klicks auf Webseiten oder Shops generiert werden.
Je mehr Geld pro Tag investiert wird, umso prominenter wird die Google Ads-Anzeige positioniert. Allerdings: Je mehr Mitbewerber das Keyword nutzen, desto schneller werden kleinere Budgets überholt.
Jedes Unternehmen entscheidet anhand eines festgelegten Budgets, welcher Betrag pro Tag ausgegeben werden kann. Google errechnet anschließend den monatlichen Wert und bucht auch nur diesen ab. Die Unternehmen bezahlen nur für Nutzer, die die Webseiten oder Shops auch tatsächlich besuchen. Wird das Budget eines Monats nicht verbraucht, überträgt Google dieses in den nächsten Monat. Mit der Schaltung von Google Ads-Kampagnen entsteht somit kein finanzielles Risiko.
Google Ads Kosten im Ãœberblick
Zusammenfassend sind Google Ads eine effiziente und kostengünstige Art, Onlinewerbung zu betreiben. Der Kosteneinsatz ist überschaubar, die Ergebnisse lassen sich granular messen.
Die Fakten zu den Google Ads Kosten kurz und knapp:
- Bei bezahlter Suchmaschinenwerbung entstehen Kosten erst nach einem Klick auf die Anzeige.
- Die Erstellung eines eigenen Kontos und die Planung individueller Kampagnen ist kostenfrei möglich.
- Der Werbetreibende legt sein monatliches oder tägliches Gesamtbudget selbst fest.
- Was ein Klick auf die Anzeige kosten soll, entscheidet der Webseitenbetreiber.
- Bei mehr investierten Google Ads Kosten steigt die Wahrscheinlichkeit auf eine höhere Anzeigenposition.
- Bei einer prominenteren Ausspielung wächst auch die Anzahl der Klicks auf die Google Ad.
Fazit
Die Kosten von Google Ads sind transparent zu kalkulieren. Um einen Einstieg als Werbetreibender zu erhalten und seine Reichweite im Internet zu erhöhen, kann eine Registrierung bei Google Ads vorteilhaft sein. Aber auch einige Fallen und Fehler können sich bei der Verwendung ergeben. Abhängig vom Suchvolumen und von den Keywords können allerdings schnell und einfach Umsätze generiert werden. Als Ziele sollten mehr Klicks, mehr Conversions und ein ROI (Return on Investment) vorgegeben sein. Denn nur dann zahlen sich die Google Ads Kosten nachhaltig aus.
Eine ganzheitliche Online-Marketing-Agentur erarbeitet individuelle Google Ads-Kampagnen. Unternehmen haben zwar keine Verluste, wenn Nutzer nicht klicken, aber das ist schließlich nicht das Ziel. Gemeinsam steigern mit der Agentur und einer guten Ads-Kampagne lassen sich die Klicks auf die Website oder den Shop steigern – und so am Ende auch die Kunden, die die Seite finden und das Produkt oder die Leistung kaufen.
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Weblinks
Was kosten Display Ads?
Display-Anzeigen können zwischen ein paar Cent pro Klick und bis zu € 50 oder mehr pro Klick kosten. Es hängt alles von der Ausrichtung, dem Wettbewerb und dem Traffic für die Keywords ab, auf die Sie bieten. Im Allgemeinen liegen die durchschnittlichen Kosten pro Klick (CPC) für Display-Anzeigen jedoch bei etwa € 1,00.
Was kostet ein Klick bei Google Ads?
Das hängt von vielen Faktoren ab, z. B. davon, wo die Anzeige angeklickt wird, um welche Art von Anzeige es sich handelt und wie zielgerichtet sie ist. Aber im Allgemeinen können die Kosten für einen Klick auf Google Ads zwischen ein paar Cent und über 50 Euro liegen.
Wie viel Geld in Google Ads investieren?
Wenn Sie Ihr Budget für Google Ads festlegen, sollten Sie überlegen, was Sie mit Ihren Kampagnen erreichen wollen. Versuchen Sie, Ihre Marke bekannt zu machen? Besucher auf Ihre Website lenken? Verkäufe tätigen? Sobald Sie Ihre Ziele kennen, können Sie sich an Durchschnittswerten orientieren, um zu sehen, wie viel andere Unternehmen für ähnliche Kampagnen ausgeben.
Wie viel kosten Google Ads?
Im Folgenden finden Sie eine Aufschlüsselung einiger gängiger Arten von Google-Anzeigen und deren durchschnittliche Kosten pro Klick (CPC)
Suchanzeigen: € 2,32 CPC
Display-Anzeigen: € 0,58 CPC
Shopping-Anzeigen: € 0,66 CPC
Video-Anzeigen: € 0,21 CPC
Anzeigen zur App-Installation: € 2,41 CPC
Damm 17,
38100 Braunschweig