Suchmaschinenoptimierung: SEO-Guide für Einsteiger
Ranking, Sichtbarkeit, Traffic, Conversions – Suchmaschinenoptimierung ist längst nicht mehr ein Pausenfüller. Mittlerweile ist sie zu einem der wichtigsten Tätigkeitsfelder des Online-Marketings gewachsen. Individuelle Strategien und passgenaue Maßnahmen führen langfristig zum Erfolg. Doch was ist SEO überhaupt? Wie wird Suchmaschinenoptimierung betrieben? Welche Schritte wirken nachhaltig?
In unserem SEO-Ratgeber erfahren Sie alles Wissenswerte und wir verraten Ihnen Tipps und Tricks, wie Sie Ihrer Website oder Ihrem Onlineshop zu neuer Stärke verhelfen. Bleiben Sie gespannt!
Suchmaschinenoptimierung – eine Definition
SEO ist das Ergreifen aller geeigneten Maßnahmen, die dazu führen, das Ranking einer Website zu verbessern. Das Ergebnis ist eine prominente Platzierung in den Ergebnissen der Suchmaschinen.
- Onpage-Maßnahmen
- Offpage-Maßnahmen
- Optimierung für unterschiedliche Suchmaschinen
- Inhalte mit Mehrwert
- Benutzerfreundlichkeit
Suchmaschinenoptimierung – die Ziele
In erster Linie muss bei einer Suchanfrage die Website oder der Onlineshop vorteilhaft im World Wide Web präsentiert werden und damit ein Wiedererkennungswert geschaffen werden.
- Steigerung der Markenbekanntheit
- Erhöhung von Umsätzen und Reichweite
- Vergrößerung der Sichtbarkeit
- Erreichen des ROI
- Erweiterung der Zielgruppe
Mit einer durchdachten SEO-Strategie werden qualifizierte und interessierte Nutzer auf die Seite geleitet. Diese strategische Ausrichtung sorgt dafür, dass die Unternehmensziele erreicht werden.
Alle Ziele müssen über einen Wert definiert werden und können somit als messbar bezeichnet werden. Darüber hinaus möchten wir deutlich machen, dass Suchmaschinenoptimierung nicht binnen Tagen funktioniert, sondern häufig erst nach Monaten erste Erfolge zeigt. Ausdauer und Geduld sind dafür die größten Anforderungen.
Ob mehr Impressions, höhere Umsätze oder eine festgelegte Anzahl an Leads – individuelle Zielsetzungen sind das A und O für die Suchmaschinenoptimierung.
Suchmaschinenoptimierung – die besondere Relevanz
Durch gezielte SEO-Maßnahmen lassen sich die organischen Suchergebnisse beeinflussen. Um die Rangfolge in den SERPs zu verbessern, müssen Keywords optimal eingesetzt werden. Und zwar solche, mit denen der Nutzer nach einem bestimmten Produkt oder einer Dienstleistung sucht. Dabei durchläuft er eine Customer Journey, die im besten Fall zu einem positiven Abschluss führt.
Eine Keyword-Recherche nach dem AIDA-Prinzip – Attention, Interest, Desire, Action – ist somit verpflichtend. Ob Optimierung der Texte, der Meta-Daten oder der Attribute – wurde die Keyword-Analyse zuverlässig durchgeführt, lässt sie sich für alle Onpage-Maßnahmen einsetzen.
Übrigens: Die Schlüsselbegriffe lassen sich zusätzlich auch in der anorganischen Suche verwenden, die allerdings mit einem monetären Aufwand verbunden ist.
Zusätzlich müssen weitere Schritte unternommen werden, um die Website aufzuwerten. Interne Verlinkungen, saubere Strukturen und technische Verbesserungen sind nur Beispiele, um ein gutes Ranking zu erzielen.
Suchmaschinenoptimierung – die Vorteile
Neben einer aktuellen Website mit interessanten Inhalten ist Suchmaschinenoptimierung vor allem Kunden-Akquise. Wenn der Nutzer genau die Inhalte findet, die er sucht, diese auch noch in hoher Geschwindigkeit abrufen kann und anschließend zu weiteren interessanten Themen und Produkten weitergeleitet wird, dann ist der Grundstein gelegt. Suchmaschinenoptimierung sollte nicht als nebensächlich abgehandelt werden, sondern ist ein wichtiger Baustein für den Unternehmenserfolg im Web.
SEO ist:
- zukunftsorientiert, denn online wird hauptsächlich gesucht
- lösungsorientiert, denn Problemstellungen werden genau beschrieben
- kostengünstig, denn mit relativ geringem Aufwand können viele neue Kunden gewonnen werden
- messbar, denn alle Maßnahmen lassen sich auswerten
- imageverbessernd, denn mit Wissen und Vertrauen lässt sich eine gute Basis zum Kunden aufbauen
Suchmaschinenoptimierung – so funktioniert’s
Einige Maßnahmen haben wir zumindest kurz benannt, im Folgenden möchten wir genauer darauf eingehen und die SEO tiefgründiger vorstellen.
Stellen wir uns das Szenario einmal vor: Ein User sucht eine Dienstleistung, ein Produkt oder einfach eine Lösung. Er gibt das Keyword in die Suchmaschine ein und erhält anschließend eine Vielzahl von Ergebnissen. Diese wurden jedoch nicht willkürlich gewählt, sondern sind von den Suchmaschinen- Algorithmen entsprechend der Relevanz zwischen Suchbegriff und Inhalt eingestuft. Technische Kriterien spielen für das Ranking ebenfalls eine Rolle.
Doch wie gelangen Webseiten auf die prominenten Plätze der Ergebnislisten? In kleinen Schritten und mit strukturierten Maßnahmen.
Teilbereiche der SEO
Suchmaschinenoptimierung wird in zwei Bereiche unterteilt: Onpage und Offpage. Onpage-Optimierung ist definitiv der arbeitsaufwendigere Teil, der neben technischem Verständnis auch Kreativität erfordert. Offpage-Optimierung bedeutet Kommunikation mit Partnern und das Auslesen von Daten.
Onpage-Optimierung
Bei den zu wählenden Maßnahmen handelt es sich um alle Aktivitäten, die die Seite lesbar und nutzerfreundlich gestalten. Das Ziel ist das Erreichen eines besseren Rankings.
-
Keyword-Recherche
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Erstellung von Content anhand der Keywords
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Optimierung von Inhalten nach Keywords
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Aufwerten von Inhalten mit hohem Informationsgehalt
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Strukturerstellung in HTML
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Optimierung der Meta-Tags
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Interne Verlinkungen und redirects einbauen
-
Usability
Offpage-Optimierung
Die zu ergreifenden Maßnahmen tragen zu einer Stärkung der Marke sowie zur Verbesserung der Reputation einer Webseite bei. Das Ziel ist nicht die Steigerung des Rankings, sondern der Aufbau der Popularität.
-
Linkbuilding eingehender und ausgehender Verweise
-
Themenrelevanz für Linkbuilding beobachten
-
Ankertexte an Link anpassen, um einen Zusammenhang herzustellen
-
Implementierung von Social Signals und die Weiterleitung in die sozialen Netzwerke
Onpage-SEO
Hierbei werden die zentralen Bestandteile einer Website angepasst. Dazu zählen nicht nur die aktuellen Richtlinien der Suchmaschinenbetreiber, sondern auch technische und inhaltliche Anpassungen an die Anforderungen der Nutzer. Mit der Optimierung der verschiedenen Aspekte wird die User Experience verbessert, der generelle Zugriff erleichtert und die Informationsdichte erhöht. Oberstes Ziel für Onpage-SEO ist eine Steigerung der Sichtbarkeit in den organischen Suchergebnissen.
Anpassung des Contents
Auf Inhalte legen die Algorithmen der Suchmaschinen großen Wert. Das müssen nicht ausschließlich Texte sein – Textwüsten sind für den Nutzer langweilig und sorgen für hohe Absprungraten – auch Bilder, Videos oder Infografiken sind wichtige Bestandteile.
Die Suche nach Produkten oder Lösungen beginnt mit der Eingabe eines Keywords. Je genauer also der Content mit der Anfrage übereinstimmt, desto wohlwollender wird er in den Rankings platziert.
Die Erstellung eines SEO-Textes muss bestimmten Vorgaben folgen, damit die Lesbarkeit nicht beeinträchtigt wird und alle wichtigen Informationen enthalten sind. Zudem sollte der Content so tiefgründig sein, dass am Ende keine weiteren Fragen offenbleiben. Mithilfe von passgenauen Keywords lässt sich die Trefferwahrscheinlichkeit verstärken, wenn dabei eine bestimmte Dichte der Schlüsselbegriffe beachtet wird. Gestalten Sie einen Text einzigartig und individuell und die Suchmaschinen werden Sie dafür belohnen.
Kriterien für guten und informativen Content:
- inhaltlich vielseitige Aspekte betrachten
- einwandfreie Rechtschreibung und Grammatik
- kreative Schreibweise
- mit Überschriften und Absätzen arbeiten
- Bulletpoints und Tabellen einarbeiten
- Shorttail- und Longtail-Keywords nutzen
- Duplicate Content vermeiden
- Texte in sozialen Netzwerken aufbereiten
- Bilder und Grafiken mit Keywords versehen
Keywords & Keyword-Recherche
Die wichtigste Grundlage für die Arbeit an einem informativen Text und die passgenaue Auffindbarkeit ist eine gründliche Keyword-Analyse. Ziel ist es, dass der Text mit den richtigen Schlüsselbegriffen und den dazu passenden Kombinationen und Phrasen möglichst weit oben in den Suchergebnissen rankt. Mithilfe von Tools und einer Konkurrenzbeobachtung lässt sich die Keyword-Recherche für die Suchmaschinenoptimierung ausführen. Dabei ist grundsätzlich zwischen drei unterschiedlichen Arten der Suchanfragen zu unterscheiden:
- transaktionell: Suchbegriff + „kaufen“ führt zu einer Aktion
- informationell: reiner Suchbegriff führt zu einer Information
- navigationell: Suchbegriff führt zu einer Website
Nach erfolgter Keyword-Recherche können die Webseiten und Landingpages dahingehend optimiert werden. Neben den Hauptbegriffen spielen allerdings Nischenkeywords noch eine wichtige Rolle. Unternehmen mit einem speziellen Portfolio oder außergewöhnlichen Inhalten ranken damit unter Umständen besser als in einem Umfeld mit starker Konkurrenz. Wichtig ist vor allem, dass bei der Analyse das gesamte Themengebiet betrachtet wird.
Tools unterstützen die Suche nach den richtigen Keywords und berücksichtigen auch die passenden Phrasen. Sie erleichtern die Arbeit vor allem hinsichtlich des Aufwandes und der Dauer des Prozesses. Dabei werden vor allem Daten zum Suchvolumen ausgespielt.
Diese Tools bieten sich für eine Keywordrecherche an:
- Google Keyword-Planer
- Google Trends
- Google Webmaster-Tool
- Google Suggest
- Ubersuggest
Neben der Kreativarbeit an Texten gehören noch weitere Kriterien – vor allem technische SEO – zur Suchmaschinenoptimierung.
Webseitenstruktur
Die Organisation der Website ist das A und O in der Suchmaschinenoptimierung. Sie zeigt, in welcher Form die einzelnen Seiten miteinander verbunden sind und hilft den Usern beim Navigieren. Eine schlanke Struktur erleichtert somit das Auffinden von Inhalten. Wird die Struktur konsistent angelegt, generieren Sie damit eine höhere Anzahl an Besuchern und Stammkunden. Nicht nur in der Suchmaschinenoptimierung ist die Webseitenstruktur wichtig, auch im UX-Design hat sie eine große Bedeutung.
Für das Anlegen einer neuen Ordnung gelten folgende Richtlinien:
- alle Elemente visuell abbilden
- Anregungen von Mitbewerbern einholen
- logische Planung mit einer flachen Hierarchie anlegen
- Keyword-Recherche in einer Klassifizierung einfließen lassen
- Top-Level-Seiten kategorisieren
- Site-Navigation nach Traffic anordnen
Die Webseitenstruktur neu zu sortieren, ist eine komplexe Aufgabe. Doch es lohnt sich in jedem Fall. Inhalte werden schneller gefunden und der Nutzer kann sich mit wenigen Klicks zum Ziel bewegen. Dafür existiert jedoch kein allgemeingültiges Rezept, eine Analyse im Rahmen der Suchmaschinenoptimierung gibt im Vorfeld darüber Aufschluss.
Sitemap
Eine Sitemap hilft der Suchmaschine dabei, eine Webseite umfassend zu erfassen. Der Crawler kann die Sitemap abrufen und sie wie eine Art Inhaltsverzeichnis lesen. Darin werden die einzelnen Unterseiten aufgelistet, Zusammenhänge hergestellt und auch Bilder und Videos darin verankert. Alle Änderungen, die an der URL-Struktur vorgenommen werden, müssen sich auch in der Sitemap abbilden, damit die Indexierung problemlos funktioniert.
Dabei wird zwischen einer XML-Sitemap, die speziell die Crawler ansprechen soll, und einer HTML-Sitemap, die der Usability dient, unterschieden. Darüber hinaus können für Videos, Bilder oder News eigene Sitemaps im Rahmen der Suchmaschinenoptimierung erstellt werden. Auf jeden Fall sollten die wichtigsten Seiten einer Domain in der Sitemap abgebildet sein.
Umfangreiche Websites oder Online-Portale benötigen in jedem Fall eine Sitemap, während kleine Seiten auch ohne auskommen. Bei der Onpage-Optimierung kann sie erstellt werden, denn sie zählt als wichtiger Rankingfaktor. Je strukturierter sich der Aufbau gestaltet, umso größer ist die Chance der Indexierung.
Sprechende URLs
Die URL ist für eine Website wichtig. Sie stellt schnell einen Bezug zum Unternehmen her und bestenfalls lässt sich bereits daraus herauslesen, worum sich die Inhalte drehen. URLs sollten sprechend gestaltet sein, dies bedeutet, dass kryptische Zeichenfolgen innerhalb von URLs vermieden werden sollten.
Sprechende URL: https://www.loewenstark.com/suchmaschinenoptimierung/
Kryptische URL: https://www.loewenstark.com/ji34seopa9q/
Die Länge der URL hat für die Suchmaschinen hingegen nur eine untergeordnete Bedeutung. Jedoch haben Analysen ergeben, dass kurze URLs – zwischen 40 und 60 Zeichen – schneller geteilt und häufiger besucht werden. Auch das Crawling durch die Bots der Suchmaschinen wird bei einer kurzen URL erleichtert.
Eine URL besteht aus:
- Protokoll
- Subdomain
- Domain
- Top-Level-Domain
- Verzeichnis
Klicktiefe
Mit der Klicktiefe wird in der Suchmaschinenoptimierung die Anzahl der Mausklicks beschrieben, die ein User benötigt, um zum Ziel zu kommen. Das Ziel kann eine Information oder ein Kaufabschluss sein. Für die Suchmaschinen ist eine geringe Klicktiefe ideal. Doch das ist manchmal gar nicht so einfach.
Veranschaulichen wir das Thema kurz: Ein Nutzer besucht einen Onlineshop und entdeckt ein Banner mit Sale-Angeboten.
- erster Mausklick führt zur Angebotsübersicht
- zweiter Mausklick führt zum gesuchten Produkt
- dritter Mausklick führt zum Warenkorb
- vierter Mausklick bestätigt den Kaufabschluss
Sucht er lediglich nach günstigen Angeboten, ist er bereits in der Sale-Kategorie am Ziel angelangt. Der Onlineshop hat damit die Klicktiefe 1 erreicht – besser geht es in diesem Fall nicht.
Google-Mitarbeiter John Mueller sagte vor einer Weile, dass die Klicktiefe eine höhere Bedeutung als Rankingfaktor hat als die Sitemap. Dem Crawler sei es recht egal, wie viele Unterkategorien eingearbeitet sind. Hauptsache der User kommt schnell an sein gewünschtes Ziel.
In der Suchmaschinenoptimierung lässt sich die Klicktiefe mit einer strukturierten Planung der Website beeinflussen. Erfolgt eine sinnvolle Aufteilung in zusammenhängende Kategorien, ergibt sich dadurch eine einfachere Navigation.
Meta-Daten
Jede einzelne Unterseite muss über eigene Meta-Daten verfügen, um die Neugier potenzieller Besucher zu wecken. Im Title-Tag und der Meta-Description wird kurz und knapp der Inhalt beschrieben. Treffsichere Daten beeinflussen die Klickrate um ein Vielfaches. Jede Webseite hat eine eigene HTML-Datei, in der sich Inhalt und Informationen befinden.
Die Meta-Daten sehen dabei wie folgt aus:
<title>100% Performance Marketing » Löwenstark OM</title>
<meta name=“description“ content=“Online Neukundengewinnung mit Löwenstark: ✓ Messbare KPIs ✓ 150 Mitarbeiter ✓ Experte seit 2001 ➔ Jetzt informieren.“/>
Bei der Erstellung von Meta Title und Description, gibt es einige SEO-Richtlinien zu beachten :
- Haupt-Keyword muss enthalten sein
- maximale Länge des Titles: 65 Zeichen
- maximale Länge der Description: 156 Zeichen, bei Smartphones 120 Zeichen
- Keywords an den Anfang stellen
- Einzigartigkeit herausstellen und Neugier wecken – AIDA-Prinzip berücksichtigen
- korrekte Zusammenfassung des Inhaltes für jede Unterseite
- idealerweise Call-to-Action integrieren
Indexierung
Das Wichtigste in der Suchmaschinenoptimierung ist die Auffindbarkeit der gesuchten Website. Google, Bing und Co. haben Crawler, die im Dauereinsatz das WWW durchforsten, neue Websites erkennen und Aktualisierungen dokumentieren. Diese werden in die Datenbanken aufgenommen, der Vorgang nennt sich Indexierung. Somit sind die darauf befindlichen Inhalte anschließend für jeden Nutzer abrufbar. Je nach Bewertung stehen sie weiter oben im Ranking oder finden sich auf den hinteren Seiten der Suchergebnisse.
Für Webseitenbetreiber fallen daher einige Aufgaben an, die es den Crawlern ermöglichen, die Websites auszulesen:
- Inhalte auslesbar gestalten
- Inhalte für den Crawler zugänglich machen
- für Verweise auf die entsprechende Seite sorgen
Daraus ergeben sich folgende SEO-Maßnahmen:
- eine XML-Sitemap muss erstellt werden und über die Google Search Console zur Indexierung eingereicht werden
- Backlinks und interne Verlinkungen generieren
- eine robots.txt-Dateien anlegen und mit Anweisungen für die Crawler versehen
Ist neuer Content online oder wurden Aktualisierungen vorgenommen, lässt sich über den Befehl „site:URL“ erkennen, ob eine Indexierung stattgefunden hat. Die URL wird in diesem Fall durch die eigentliche Webadresse ersetzt.
Übrigens: Nicht verzagen, wenn nicht innerhalb von Minuten eine Indexierung erfolgt ist. Es kann manchmal bis zu einem Monat dauern.
Interne Links
Verlinkungen gelten als einer der wichtigsten Rankingfaktoren für eine Website. Sowohl externe als auch interne Links sind in der Suchmaschinenoptimierung relevant. Mit internen Verlinkungen kann gegenüber der Suchmaschine die Relevanz einzelner Unterseiten hervorgehoben werden. Diese werden besonders durch Longtail-Keywords gestärkt. Etwaige Link Power der Hauptseite kann zusätzlich weitergegeben werden. Ein weiteres Argument für eine sinnvolle interne Verlinkung ist die Usability. Thematisch ähnliche Seiten können für den Nutzer ebenfalls interessant werden und helfen außerdem für eine einfache Navigation.
Werden in der Suchmaschinenoptimierung Veränderungen an der Struktur oder den Inhalten vorgenommen, ist anschließend sicherzustellen, dass die internen Verlinkungen weitergeleitet werden. Der User landet damit auf dem gewünschten Inhalt und nicht auf einer 404-Fehlerseite.
Folgende Kriterien sind bei internen Links zu beachten:
- Platzierung des Links am Anfang des Textes
- Kennzeichnung des aussagekräftigen Ankertextes durch Farbe oder Fettung
- interne Links nicht im Überfluss setzen
- Links müssen sich im Hauptbereich befinden
- interne Verlinkungen sollten ebenfalls einen hohen Traffic aufweisen
- Themenrelevanz sicherstellen
Pagespeed
Die Ladezeit einer Internet-Seite ist entscheidend, ob der Nutzer die Inhalte abruft oder abspringt. Das umfasst sowohl die Serverantwort als auch das Öffnen von Texten, aber auch Bildern, Videos, Grafiken und die einwandfreie Darstellung nach dem Rendern. Da mittlerweile ein Großteil der Suchanfragen über mobile Endgeräte wie Smartphones kommt, hat Google den Pagespeed als einen der wichtigsten Rankingfaktoren in der Suchmaschinenoptimierung benannt.
Langsame Seiten sind nicht nur für den User ein Ärgernis, sondern kosten vor allem die Suchmaschinen viel Crawling-Budget.
Um den Pagespeed zu verbessern, können Webseitenbetreiber einige sinnvolle Maßnahmen ergreifen:
- regelmäßige Prüfung der Antwortzeit des Servers
- Bilder in komprimierter Größe – idealerweise als CSS – verwenden
- asynchrones Laden veranlassen
- Content-Delivery-Networks nutzen, um Content auf unterschiedlichen Servern zu speichern
- Weiterleitungen reduzieren
- Nur geringe Anzahl an http-Requests implementieren
- Subdomains nutzen
- Server- und Browser-Caching nutzen
Core Web Vitals
Im Zusammenhang mit dem Pagespeed spielen seit 2021 auch die Core Web Vitals eine wichtige Rolle bei der Beurteilung der Ladezeit einer Webseite. Bei den Core Web Vitals gehen die Ladezeit und die User Experience Hand in Hand. Die drei zentralen Core Web Vitals sind der Largest Contentful Paint (LCP), der First Input Delay (FID) und der Cumulative Layout Shift (CLS).
Mobile First
Die mobile Suchmaschinenoptimierung kann auf zwei Wegen passieren. Entweder werden zwei identische Seiten – einmal als Desktop-Version und einmal als mobile Version – gebaut oder die gesamte Website erhält ein responsives Design, das sich dem jeweiligen Endgerät anpasst. Google hat 2019 seine Rankingfaktoren dahingehend geändert, dass nur Websites indexiert werden, die auch nach dem Mobile-First-Prinzip erstellt wurden. Reine Desktop-Seiten schneiden schlecht ab.
Für die SEO entstehen dadurch neue Anforderungen. Der Fokus liegt neben den hochwertigen Inhalten zusätzlich auf:
- einem hohen Pagespeed
- einem optimierten Design
- angepassten Rich-Snippets
Die SEO-Experten müssen bei der Optimierung also zuerst auf die Darstellung der Website auf den mobilen Geräten achten, ehe sie sich an der Desktop-Version versuchen. Zu den Anforderungen gehören vor allem komprimierte Bilder, die sich wesentlich schneller öffnen lassen als große Dateien. Mithilfe von strukturierten Daten lässt sich die Speicherkapazität der Websites gering halten. Gleichzeitig sind die Erwartungen an die User Experience hoch. Inhalte müssen sowohl auf Tablets als auch auf kleinen Smartphones deutlich zu erkennen sein und Schaltflächen klickbar bleiben.
Crawling
Ein kleiner Schritt für die Suchmaschine – ein großer für die Website. Beim Crawling durchsuchen Bots das Internet nach neuen Daten. Mithilfe von externen und internen Verlinkungen hangeln sie sich durch die Inhalte. Jeder Crawler hat eine eigene Aufgabe, sodass sie jeweils unterschiedliche Daten sammeln. Diese Informationen werden in Datenbanken gespeichert und dienen der relevanten Einordnung von Webpages. Crawler haben keinen automatischen Zugang zu den Informationen, sondern werden vom Webseitenbetreiber über die robots.txt angewiesen.
Einsatzgebiete von Crawlern:
- bei klassischen Webseiten: Suche nach Informationen und Einordnung nach Themenrelevanz
- bei Shopping-Portalen: Durchsuchen nach Produktdaten und Preisvergleich
- in der Webanalyse: Aufbereitung von KPI wie Seitenaufrufen und Verlinkungen
- für News-Portale: Versorgung von allgemein zugänglichen Hubs mit den notwendigen Daten
- im Data Mining: Sammlung von öffentlich abrufbaren Unternehmensinformationen
All diese Informationen werden dem Crawler durch eine zuverlässige Suchmaschinenoptimierung zur Verfügung gestellt. Dabei ist es in der SEO wichtig, themenrelevant zu arbeiten und vor allem dem Crawler die richtigen Anweisungen zu erteilen. Das hat zur Folge, dass die gewünschten Webseiten anschließend indexiert und somit in das Ranking integriert werden.
Übrigens: Unerlaubte Crawler sammeln persönliche Daten und nutzen sie zum Versenden von Spam-Mails.
SSL-Verschlüsselung
Mit HTTPS (Hypertext Transfer Protocol Secure) kommt ein Verschlüsselungsprotokoll zum Einsatz. Wahlweise mit SSL oder TSL werden vertrauliche Daten im Internet besonders geschützt. Damit ist das sichere Übertragen von Daten gewährleistet. Die Informationen gelangen vom Browser des Anfragenden zum Browser des Empfängers und können nur über die beiden beteiligten Webserver entschlüsselt werden. Auf diesem Weg wird Sicherheitsproblemen entgegengewirkt.
Verschlüsselung in der SEO:
- wichtiger Rankingfaktor
- Integration in den Webseiten, keine zusätzliche Sicherheitssoftware notwendig
- Steigerung des Vertrauens
- Anstieg potenzieller Kunden
Vor allem Google legt großen Wert auf die SSL-Verschlüsselung, die zur Datensicherheit beiträgt. Für den Nutzer birgt das große Vorteile, denn die persönlichen Daten genießen einen hohen Schutz. Erkennbar ist die Verschlüsselung an einem kleinen Schloss in der Adresszeile des Browsers.
Offpage SEO
Hervorragende Inhalte sind ein Merkmal für die Suchmaschinenoptimierung. Aber es gibt noch ein zweites Kriterium, das einen großen Fokus verdient. Die Reputation einer Website ist wichtig, um potenziellen Besuchern und zukünftigen Kunden zu zeigen, dass die Inhalte Relevanz besitzen, wodurch Vertrauen entsteht. Dessen Aufbau erweist sich heute als besonders entscheidend. Immerhin ähneln sich die Inhalte im Web oftmals stark, sodass es als Betreiber gilt, aus der Masse herauszustechen. Werden die eigenen Texte jedoch prominent verlinkt, bedeutet das eine hohe Popularität. Neben Linkbuilding sind Social Signals wichtige Merkmale, die das Ranking positiv beeinflussen.
Offpage-SEO darf nie isoliert betrachtet werden, sondern muss immer im Einklang mit den Onpage-Maßnahmen stehen.
Backlink-Aufbau & Link Audit
Wenn es um das Thema Offpage-SEO geht steht meist das Thema Linkmanagement im Fokus. Dieses setzt sich aus dem Aufbau von Backlinks sowie der Analyse des bestehenden Backlinkprofils zusammen. Nach den beiden großen Google-Updates Panda und Penguin können Manipulationen oder illegale Linkkäufe schneller erkannt und mit Rankingverlust bestraft werden. Die Änderungen die mit den Updates einhergegangen sind, gehören mittlerweile zum Core-Algorithmus. Im Rahmen eines Link Audits sollen potenziell schädliche Backlinks erkannt und gegebenenfalls per Disavow-Tool entwertet werden.
Dabei stellen sich die folgenden Fragen:
- Welche Website verlinkt auf die eigene?
- Welche Reputation kann sie vorweisen?
- Welches Attribut weist die Verlinkung auf? Dofollow oder Nofollow?
- Welche Auswirkung hat der Backlink?
- Stammt der Backlink aus einer Bad Neighbourhood?
Beim Linkbuilding wird in qualitative und quantitative Faktoren unterschieden. Die qualitativen Merkmale sagen viel darüber aus, welche Themenrelevanz zwischen den Linkpartnern besteht, wie sich der Ankertext gestaltet oder an welcher Position im Text verlinkt wurde. Integrierte Keywords und das Attribut rel=“follow“ geben dem Backlink einen zusätzlichen Schub. Zu den quantitativen Kriterien gehört vor allem die Anzahl der Verlinkungen auf anderen Webseiten. Je mehr Links eine Seite hat, desto mehr Popularität wird ihr beigemessen.
Social Signals
Der Verweis auf soziale Netzwerke und somit weiterführende Inhalte gehört zum guten Ton in der Suchmaschinenoptimierung. Facebook, Instagram, Twitter oder berufliche Netzwerke wie Xing und LinkedIn bieten perfekte Möglichkeiten, um einen direkten Kontakt zu Usern aufzubauen. Dadurch kann sich eine Vertrauensbasis entwickeln, welche die Suchmaschinen positiv bewerten.
Über geteilte Inhalte können sich die Follower austauschen und die Interaktivität fördern. Auch das Unternehmen kann sich selbst daran beteiligen, was vor allem bei Problemlösungen und direkten Anfragen eine gute Chance zum gemeinsamen Austausch bietet. Social Signals helfen den Unternehmen dabei, die Bedürfnisse der Nutzer zu erkennen und wohlwollend umzusetzen.
In der Suchmaschinenoptimierung wird damit eine enge Zusammenarbeit mit den Social Media-Experten verlangt, denn nur eine perfekte Abstimmung untereinander kann schlussendlich zum Erfolg führen. Werden Inhalte geteilt, kann innerhalb kürzester Zeit eine große Reichweite erzielt werden. Google hat die Social Signals bisher nicht als eigenen Rankingfaktor bestätigt, vielmehr wird die Tatsache des Öfteren dementiert. Allerdings haben sie definitiv Auswirkungen auf die Reichweite, die Klickzahlen und die Verweildauer. Somit sind die Social Signals zumindest ein indirekter Rankingfaktor.
Mobile SEO
Als eine der wichtigsten Voraussetzung, um die eigene Website indexieren zu lassen, gilt die mobile Optimierung für alle Endgeräte. Durch drei unterschiedliche Arten passen sich die Inhalte an die jeweilige Bildschirmgröße – Desktop, Smartphone oder Tablet – an:
- separate URL mit identischen Inhalten: zuerst wird das Gerät ermittelt, anschließend werden die Inhalte dafür bereitgestellt
- dynamische Optimierung: URL ändert sich nicht, Desktop- und mobile Version unterscheiden sich inhaltlich
- responsives Design: besonders mobilfreundlich passt sich die Webseite dem Gerät unter derselben URL an
Der Content bleibt vollumfänglich erhalten, alle Schaltflächen können ohne Einschränkungen genutzt werden. In den letzten Jahren steigen die mobilen Suchanfragen stetig an, vor allem deswegen hat Mobile SEO so einen hohen Stellenwert.
Ist eine Website auf vielen unterschiedlichen Geräten abrufbar, steigt damit die Sichtbarkeit um ein Vielfaches und beeinflusst das Ranking positiv. Zudem werden von Google nur die Webseiten in die Indexierung aufgenommen und anschließend priorisiert, die nach dem Mobile First-Prinzip arbeiten. Das wirkt sich natürlich auch auf die Ergebnisse aus.
Suchanfrage |
bisherige Anzeige |
aktuelle Anzeige |
vom Desktop |
Desktop-Ergebnisse |
mobile Ergebnisse |
vom Mobilgerät |
mobile Ergebnisse |
mobile Ergebnisse |
Mobile SEO beschreibt die Verbesserung der Nutzerfreundlichkeit auf mobilen Endgeräten. Schnelle Ladezeiten, optimierte Inhalte, keine überladenen Webseiten und komprimierte Datenübertragung gestalten die Onlinesuche einfach. Nur so können Unternehmen und Onlineshops ihre Kunden zur richtigen Zeit am richtigen Ort gewinnen.
Die Maßnahmen für Mobile SEO sind identisch mit der klassischen Suchmaschinenoptimierung für Desktop-Webseiten – nur auf die Bedürfnisse der Mobilität angepasst. Weit mehr als 50 % aller Anfragen erreichen die Suchmaschinen mittlerweile vom Smartphone. Und der Trend setzt sich in den kommenden Jahren fort. Die User sind wesentlich kritischer: Wird auf einem mobilen Gerät eine Suchanfrage nicht zur vollsten Zufriedenheit beantwortet, ist die Chance gering, dass die Nutzer wiederkommen. Nicht nur informelle Webseiten sind gefragt – auch Onlineshopping von unterwegs ist eine anhaltende Entwicklung. Aus diesem Grund werden zusätzliche Optionen wie Voice Search geschaffen, um die Suche zu erleichtern.
Local SEO
Seit 2007 wurde in kleinen Schritten Local SEO bei Google eingeführt und hat sich mittlerweile zu einem großen Trend entwickelt. Die Suche funktioniert durch die Eingabe eines Suchbegriffes mit lokalem Bezug. In den Ergebnissen erscheinen dann Anbieter und Dienstleister, die sich in der geografischen Nähe des Anfragenden befinden. Local SEO funktioniert wie die klassische Suche im Telefon- oder Branchenbuch. Vor allem kleine Geschäfte oder Restaurants profitieren von einwandfreier Local SEO, denn innerhalb von 24 Stunden werden solche lokalen Ergebnisse häufig tatsächlich aufgesucht.
Faktoren von Local SEO:
- Keywordsetting in Verbindung mit dem gesuchten Ort
- Google My Business Profil anlegen und regelmäßig für alle Kanäle pflegen
- alle Kontaktdaten aufnehmen: Firma, Anschrift, Telefonnummer, Website, Unternehmensbeschreibung, Tätigkeit
- Qualitätsrichtlinien von Google einhalten
- konsistente Daten – NAP – für alle Webeinträge verwenden
- lokalen Bezug in Meta-Daten integrieren
- Backlinkstruktur von lokalen Partnern
- Bewertungen erscheinen in den SERPs und haben einen großen Einfluss auf das Ranking
Local SEO bringt nicht nur Vorteile, um in der näheren Umgebung gefunden zu werden, sondern ist mittlerweile ein fester Bestandteil des gesamten Marketing-Mix. Unterstützende Tätigkeiten wie Sponsoring oder die Präsenz auf Veranstaltungen unterstützen das gesamte Vorhaben. Die Verbindung von Google My Business und Google Maps ermöglicht zudem eine optimale Weiterleitung, sodass potenzielle Interessenten gleich den Weg antreten können.
Black Hat SEO vs. White Hat SEO
Zwei unterschiedliche Arbeitsweisen beeinflussen die Suchmaschinenoptimierung auf ihre Art und Weise. Sie haben nicht nur unterschiedliche Lösungsansätze, sondern führen auch zu verschiedenen Erfolgen der Website. Wir stellen die Methodiken vor und benennen die Unterschiede.
Black Hat SEO
Entgegen aller bisher erwähnten Optimierungen beschäftigt sich Black Hat SEO mit unlauteren Mitteln. Dabei werden die Google-Richtlinien bewusst missachtet, um einen schnelleren Erfolg zu erzielen. Werden die Maßnahmen aufgedeckt, hat der Betreiber mit empfindlichen Penalties zu rechnen. Ein Ausschluss aus den Suchergebnissen als Folge ist die höchste Strafe. Doch noch immer werden SEO-Anpassungen auf diesem Weg vorgenommen, um kurzfristig ein besseres Ranking zu erzielen.
Maßnahmen für Black Hat SEO:
- Textautomatisierung: bestehende Inhalte werden abgewandelt, sie sind meist von minderer Qualität
- Linkspamming: exzessives Posten von eigenen Links in fremden Blogs oder auf Portalen zur Bewerbung der Webseiten
- Anwenden von Black Hat SEO-Software: Steigerung der Linkpopularität in kürzester Zeit durch Posten in vielen Foren und Plattformen
- Mirrorseiten: Kopieren der gesamten Domain auf eine weitere, Duplicate Content wird in Kauf genommen
- Keyword-Stuffing: übermäßiges Verwenden von Schlüsselbegriffen und Phrasen, sinnvoller und lesbarer Content kommt nicht zustande
- Duplicate Pages: eine Seite wird in mehreren, leicht abgewandelten Versionen erstellt, die Inhalte gleichen sich
- Cloaking: zwei identische Webseiten werden entwickelt, eine saubere Version für den Crawler und eine für den Nutzer
- Versteckte Links: Verlinkungen über ein unsichtbares Pixel zur unnatürlichen Vergrößerung des Profils
- Doorway-Pages: überoptimierte Webseiten, die für eine gute Rankingposition sorgen; sie sind jedoch inhaltsleer und betreiben Keyword-Stuffing
White Hat SEO
Um ein dauerhaft stabiles Ranking zu erzielen, ist es ratsam, die Richtlinien der Suchmaschinenoptimierung zu beachten und konform mit ihnen zu handeln. Der Erfolg für die Website ist nachhaltig. Natürlich sind im ersten Moment die Kosten höher als mit Black Hat SEO. Jedoch müssen damit im Abstrafungsfall neue Maßnahmen ergriffen und die Strategie auf White Hat SEO umgestellt werden.
Maßnahmen für White Hat SEO:
- Unique Content: informative Inhalte als Text, Video oder Bild mit einer sauberen Keyword-Struktur und Mehrwert
- hochwertige externe Verlinkungen: neben inhaltlich passendem Content spielt auch der Linkjuice eine wichtige Rolle
- Umsetzen der User Experience: mit einer geringen Klicktiefe kommen Nutzer schnell zum Ziel, zudem sind kurze Ladezeiten und Barrierefreiheit wichtige Merkmale
- Beachten von User Signals: Interpretation aller Wege, wie ein User die Website nutzt, diese beeinflussen die KPI
- Einhalten der Google-Richtlinien: konformes Umsetzen von technischen, qualitativen und Designvorgaben führt zu einem nachhaltigen und konstanten Erfolg
- saubere URL-Struktur: vereinfacht das Crawlen für die Indexierung und erhöht die Chancen auf eine bessere Platzierung in den Suchergebnissen
- Themenrelevanz bei internen Verlinkungen: User erhalten weiterführende Inhalte und Informationen zu ihrer Suchanfrage
Unterschiede der Strategien
Die Konsequenzen der irreführenden Black Hat SEO sind zum Teil verheerend. Neben einer Abstrafung steht auch ein vollkommener Ausschluss aus der Indexierung der Suchmaschinen im Raum. Doch nicht immer ist reine White Hat SEO umsetzbar, sodass die logische Folge daraus Grey Hat SEO ist. Dabei bewegen sich die Webseitenbetreiber bei der Suchmaschinenoptimierung am Rand des Erlaubten, ohne die Grenze zu überschreiten. Leichte Verletzungen der vorgeschriebenen Richtlinien werden hingenommen, jedoch in Maßen. Wir haben die Unterschiede noch einmal kurz zusammengefasst.
White Hat SEO |
Black Hat SEO |
relevante Keywords sinnvoll nutzen |
Keyword-Stuffing |
hochwertige Inhalte mit Mehrwert |
Duplicate Content, Textautomation |
Backlinkaufbau mit Qualität |
Linkspamming, Linkkauf |
unique Meta-Daten |
Doorway-Pages |
saubere Webseitenstruktur |
Cloaking |
Bei den Maßnahmen der Black Hat SEO werden gezielt Lücken im Google-Algorithmus ausgenutzt, um die Reichweitensteigerung zu erzeugen. Die Möglichkeiten wirken deutlich schneller, zielen jedoch nicht auf einen dauerhaften Erfolg ab. So ist es nicht selten, dass eine Website nach der Black Hat SEO schnell an Traffic gewinnt, wird die Ursache jedoch bemerkt, folgt der Absturz.
Suchmaschinenoptimierung sollte nicht ausschließlich für die Algorithmen betrieben werden, sondern der User muss weiterhin im Mittelpunkt stehen. Durch unsichtbare oder sinnentleerte Texte wird ein Nutzer kein zweites Mal wiederkommen. Mit Black Hat SEO ist es lediglich eine stete Suche nach Sicherheitslücken und die bewusste Zuwiderhandlung. Doch die Schlupflöcher können sich oftmals sehr schnell schließen, dann war der Aufwand umsonst.
Die 11 wichtigsten SEO-Regeln
Suchmaschinenoptimierung ist ein Marathon. Mit Lösungen, die den Richtlinien entsprechen oder sie nicht verletzten, bleiben Webseitenbetreiber langfristig auf der sicheren Seite. Die Erfolge stellen sich meist nicht nach wenigen Tagen ein, doch lassen sich bei den richtigen Maßnahmen kleine Resultate schnell erkennen. Bestenfalls kommt es zu einem stetigen Wachstum der wichtigsten Kennzahlen und die Zielerreichung ist nah. Ob Onpage oder Offpage – wir haben Ihnen die relevantesten Ansätze zusammengefasst.
1. Mobile First: Immer mehr Nutzer greifen von unterwegs auf das Internet zu
In der Webseitenentwicklung muss die Seite für mobile Endgeräte im ersten Schritt entstehen und anschließend sukzessive erweitert werden. Der Trend zur mobilen Nutzung hält an, sodass auch Google sich dazu entschlossen hat, die Webseiten zu präferieren, die in einem responsiven Design oder der mobilen Usability gestaltet sind. Damit ist der Zugriff auf Suchergebnisse von unterwegs jederzeit möglich – ganz gleich, ob mit Smartphone oder Tablet. Alle Inhalte müssen erkennbar und die Funktionalität muss gewährleistet sein. Zusätzliche Elemente wie Voice Search oder Page Speed gewinnen dabei zunehmend an Bedeutung.
2. Identifizierbare Domain: Inhaltlicher Zusammenhang muss erkennbar sein
Ein einfacher und prägnanter Name für eine Website kann durchaus hilfreich sein. Nicht nur der Erinnerungswert ist höher, auch die Nutzerfreundlichkeit wird maximiert. User springen leichter ab, wenn sie eine komplizierte URL in die Adresszeile eingeben müssen, möglicherweise schleichen sich Tippfehler ein und der Traffic bleibt folglich aus. Die Domain funktioniert wie der Name am Klingelschild und die perfekte Wahl ist getroffen, wenn sich ein sicherer Bezug zu den angebotenen Produkten oder dem Firmennamen herstellen lässt. Eine kurze Webadresse mit einem Keyword zu versehen, ist wichtiger Bestandteil der Suchmaschinenoptimierung.
3. Hoher Informationsgehalt: Schaffen Sie einzigartige Mehrwerte für den Leser
Nutzer holen sich im Internet Informationen und Lösungen zu Problemstellungen. Sie suchen Produkte oder ratgebende Hinweise, indem sie Schlüsselbegriffe in die Suchleiste eingeben. Anschließend werden mithilfe der Algorithmen dazu passende Webseiten ausgespielt. Die dort behandelten Themen müssen zur Anfrage passen. Wird Content erstellt – ob als Text, Bilderstrecke oder Video – muss dieser themenrelevant sein und die gewünschte Lösung aufweisen. Dabei ist es wichtig, dass am Ende keine Fragen mehr offenbleiben und der User mit dem Ergebnis zufrieden ist. Bei der Erstellung sind weiterführende und einzigartige Inhalte von Bedeutung, sie werden von Google mit einer besseren Positionierung belohnt.
4. Überschriften anpassen: kurz, prägnant und interessant
Reine Textwüsten lassen sich schwer lesen. Für den User ist es wesentlich einfacher, wenn er sieht, dass seine abgefragten Informationen strukturiert in Absätze gegliedert sind. Dabei ist es hilfreich, Überschriften von unterschiedlicher Wertigkeit zu nutzen. H1 ist die Hauptüberschrift des gesamten Textes, sie muss einladend wirken und Neugier wecken. Die Überschriften ab H2 können mehrfach vorkommen und die einzelnen Abschnitte untergliedern. Kurz und knapp soll dabei der Inhalt wiedergegeben werden. So ist bereits an dieser Stelle für den Leser erkennbar, ob die folgenden Zeilen seine Erwartungen treffen.
5. Vertrauenswürdige Backlinks: Weniger ist oftmals mehr
Linkbuilding gehört zur Suchmaschinenoptimierung dazu und verschafft einer Website den notwendigen Trust. Und natürlich ist es ein Lob, wenn bestimmte Inhalte auf anderen hochwertigen Webseiten verlinkt werden. Das geht auch im umgekehrten Fall. Inhalte, die zusätzliche Informationen bereithalten, lassen sich wunderbar verlinken. Der Nutzer kann nach dem Lesen zwar abspringen, weiß jedoch, dass er auf der Website ausführliche Informationen findet, und kommt zurück. Die Backlinks müssen mit dem Attribut rel=“nofollow“ versehen werden. Verweise von oder auf andere Webseiten sagen viel über die Popularität aus und sind ein wesentlicher Rankingfaktor in der Suchmaschinenoptimierung.
6. Meta-Tags optimieren: Website muss zum Klicken animieren
Jede einzelne Unterseite muss so gestaltet werden, dass sie in den SERPs die Neugier des Lesers weckt. Dafür steht nicht viel Platz zur Verfügung. Die richtige Meta-Description ist verantwortlich dafür, ob der User auf die Seite klickt oder zum nächsten Ergebnis scrollt. Der erste Kontaktpunkt mit dem Nutzer muss die wichtigsten Informationen, aber auch einen Verweis auf das Unternehmen enthalten. Dabei steht das Keyword meist an erster Stelle. Die eigentliche Inhaltsangabe mit wenigen Zeichen erfolgt anschließend nach dem AIDA-Prinzip. Tools wie Sistrix oder Snippet-Generatoren helfen bei der einwandfreien Erstellung.
7. Usability & SEO
In der Unternehmensphilosophie von Google ist Folgendes zu lesen: „Der Nutzer steht an erster Stelle, alles Weitere folgt von selbst.“ Der Suchmaschinenriese legt großen Wert darauf, dass der Nutzer zufrieden ist. So gehören auch einige Bereiche des Usability-Designs zur Suchmaschinenoptimierung. Das schnelle Auffinden von Inhalten, kurze Wege zum Warenkorb sowie eine saubere Struktur und mobile Optimierungen sind Merkmale der SEO, beeinflussen jedoch auch in großem Maß die Nutzerfreundlichkeit. Hat der User das Gefühl, er befindet sich in einem Dschungel und findet den Ausgang nicht, können Webseitenbetreiber noch so gute Inhalte bereitstellen. Der Nutzer springt ab und kommt nicht wieder, da ihm alles zu kompliziert erscheint. Auch lange Ladezeiten oder ressourcenfressende Bilder treiben ihn zur Konkurrenz. Wichtig ist es hier, zwischen der technischen Anpassung und der Suchmaschinenoptimierung einen goldenen Mittelweg zu finden, der beide Bereiche abdeckt. Fragen Sie sich bei den Anpassungen vielleicht einfach, wie Sie sich den gesamten Besuch einer Website vorstellen.
8. Content auffindbar machen: Inhalte müssen schnell erreichbar sein
Die Informationen können noch so tiefgründig sein, sie müssen vor allem gefunden werden. Zum einen ist bereits bei der Erstellung darauf zu achten, dass durch eine robots.txt die Crawler die Webseite finden und in die Datenbanken der Suchmaschinen aufnehmen. Zum anderen müssen die Keywords und die Inhalte mit Mehrwert gestaltet werden. Im Mittelpunkt steht auch hier der Leser. Welche Zielgruppe soll angesprochen werden? Wie sieht die Suchintention aus? Welche Umwege muss ich gehen? Je weniger Klicks der Nutzer benötigt, um zu seiner Information zu gelangen, desto einfacher ist es für ihn.
9. Hoher Pagespeed: Lange Ladezeiten sorgen für einen schnellen Abbruch
Die Geschwindigkeit einer Website entscheidet im ersten Eindruck, ob der User bleibt oder sich doch woanders umsieht. Vor allem seit die mobile Nutzung zugenommen hat, müssen Inhalte noch schneller verfügbar sein. Als Ladezeit ist der gesamte Zeitraum von der Anfrage bis zur kompletten Darstellung des Contents zu betrachten. Dazu gehören die Menüführung, Texte, Bilder, Videos oder Formulare. Scripts, Weiterleitungen oder große Dateien verlangsamen den Prozess, weshalb in der Suchmaschinenoptimierung solche langsam landenden Elemente entfernt werden sollten. Mit dem Tool Google Page Speed Insights lassen sich die Ladegeschwindigkeiten testen. Vorschläge zur Verbesserung gibt es gleich dazu.
10. Core Web Vitals
Um die Relevanz der User Experience zu verdeutlichen, hat Google 2021 das große Update zu den Core Web Vitals ausgespielt. Darin sind Kennzahlen enthalten, die Aufschluss über die Qualität der Nutzerfreundlichkeit geben. Um diesen wichtigen Rankingfaktor zu erfüllen, sollten Webseitenbetreiber die Ladezeiten, die Stabilität und die die Zeit für die Interaktion mit dem User überprüfen. Die Core Web Vitals sollen zukünftig um weitere Merkmale erweitert werden. Es ist in der Suchmaschinenoptimierung also wichtig, sich nicht nur auf die Inhalte und das Design zu konzentrieren, die bisherigen Rankingfaktoren, sondern auch die Erwartungen des Nutzers zu erfüllen. Schnelligkeit und Stabilität gehören definitiv dazu. Tools wie die Google Search Console oder Web Vitals Extensions helfen bei der Messung der Kennzahlen.
11. Sichere Webseite: HTTPS-Verschlüsselungen integrieren
Sicherheit im Internet ist ebenfalls ein wichtiger Rankingfaktor. Onlineshopping ist seit Jahren im Aufwind. Nicht selten werden mittlerweile Bankgeschäfte über das Smartphone abgewickelt, Bewerbungsprozesse vollzogen oder behördliche Anliegen geklärt. Damit die Nutzerdaten jederzeit sicher sind, gibt es das HTTPS-Protokoll. Der Transfer von Website zu Website erfolgt verschlüsselt und wird beim Empfang wieder decodiert. Werden die Daten unterwegs abgefangen, sind sie unbrauchbar. Das Sicherheitszertifikat ist inzwischen bei fast allen Webseiten Standard. Erscheint das Verschlüsselungssymbol in der Adresszeile, minimiert sich die Absprungrate und die Anzahl der Kaufaktionen.
Fazit: Darum ist Suchmaschinenoptimierung so wichtig!
SEO ist längst kein Trend mehr in der Onlinewelt. Sie sollte eigentlich von jedem Webseitenbetreiber genutzt werden. Damit steigen die Chancen auf ein gutes Ranking in den Suchmaschinen und sie bietet die Möglichkeit, Vertrauen aufzubauen. Hinzu kommt die Verbesserung der Nutzerreise und damit die Steigerung des Unternehmenserfolgs.
- Suchmaschinenoptimierung ist kosteneffizient.
- Suchmaschinenoptimierung passt Webseiten an schnelle Veränderungen an.
- Suchmaschinenoptimierung wird auch von Ihren Mitbewerbern genutzt.
Suchmaschinenoptimierung ist mittlerweile fester Bestandteil des Online-Marketings und ein wichtiger Bereich einer ganzheitlichen Marketing-Strategie. Mit den richtigen Maßnahmen bleibt Ihre Website aktuell und kann sich nachhaltig gegen die Konkurrenz behaupten.
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