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Robert Jagemann

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    Mehr Conversions dank Text-KI? Warum wir uns nicht ausschließlich auf AI verlassen

    16. Juli 2024
    11 Min.
    Kathrin Wollschläger
    Team Lead Content Creation

    AI-Tools wie die Text-KI ChatGPT wirbeln nach wie vor die SEO-Welt auf. Kein Wunder – in kürzester Zeit erzeugen sie Content, der zunächst ganz brauchbar wirkt. Wer etwas Einblick in die Welt der Suchmaschinen und des Online-Marketings hat, weiß allerdings, dass reiner Text nur einen kleinen Teil ausmacht: Nachhaltige Klicks bringen die Inhalte, die von Experten konzipiert und kuratiert werden. Das finden wir nicht nur, weil wir uns um die Marktrelevanz unserer Leistungen sorgen: Text-KI führt zwangsläufig zu einer Wettbewerbsverschärfung um wirklich relevanten Content – und um die Sichtbarkeit von Marken.

    Wie funktioniert eine KI zur Texterstellung?

    Beginnen wir von vorn: Text-KIs verarbeiten natürliche Sprache und sind so in der Lage, sie selbst zu generieren. In der Lernphase werden sie mit unzählbaren Datenmengen trainiert. Die KI lernt also, sich richtig auszudrücken, indem sie das nächste Wort oder Zeichen anhand der höchsten Wahrscheinlichkeit ermittelt – sie „quatscht“ also nach, und das ungeheuer schnell.

    Weil Suchmaschinen Schlüsselwörter, Synonyme und den Kontext von Anfragen analysieren, basiert ein großer Teil der SEO auf der Erstellung und Optimierung von Textinhalten. Durch die leichtere Verfügbarkeit von Text-Content durch KI ist also davon auszugehen, dass immer mehr KI-generierte Texte verfügbar sind – die sich alle in irgendeiner Form ähneln: Sie wurden auf der Basis bereits bestehender Informationen geschaffen.

    Zwar klingt die Vorstellung gut: Texter erledigen mithilfe von AI ihre Aufgaben in Rekordzeiten und Kosten können gesenkt werden. Die Qualität reiner KI-Texte lässt allerdings zu wünschen übrig – und das ist kein Geheimnis. Kreativität, neue Perspektiven oder gar kritische Ansätze? Fehlanzeige! Doch diese Aspekte sind der Schlüssel, der den eigenen Inhalt aus der Schwemme an KI-generierten Texten herausstechen lässt – und je hochwertiger der Content, desto größer die Chance auf gute Rankings.

    Seiner Defizite ist sich Chat-GPT sogar selbst ganz gut bewusst:

    Kann die Text-KI Markenidentität stärken?

    KI ist gekommen, um zu bleiben – und das ist auch gut so. Als Inspiration, zur Zuarbeit oder für routinemäßige Aufgaben ist sie eine gute Unterstützung. Es ist außerdem davon auszugehen, dass KI sowohl an Fähigkeiten als auch an Einsatzmöglichkeiten dazugewinnen wird. Im Content-Marketing kann sie allerdings weder Autoren und Texter noch Agenturen oder Marketer ersetzen. Stattdessen trägt sie dazu bei, Inhalte effektiver zu erstellen. Relevante und interessante Texte sind nach wie vor das Ergebnis der Teamarbeit von Spezialisten, bei der der Einsatz von KI lediglich eine untergeordnete Rolle spielt.

    Der für KI typische Schreibstil entspricht in den meisten Fällen nicht der Corporate Identity einer Marke. Zwar kann die KI hinsichtlich ihres Stils bei der Eingabe trainiert werden, die besten Ergebnisse liefern hier allerdings nach wie vor ausgebildete Autoren und Texter. Besonders wenn es um Genauigkeit, Kreativität und Distinktion geht, kommen die Erzeugnisse von Text-KIs denen von Fachpersonen nicht nach.

    Ach ja: die Sache mit dem Urheberrecht

    Gemäß Art. 2 Abs. 2 UrhG unterliegen lediglich menschliche Schöpfungen dem Urheberrechtsschutz. Folglich genießen KI-erzeugte Inhalte selbst also keinen urheberrechtlichen Schutz – und auch die mit ChatGPT erzeugten Texte können beliebig verwendet werden. Was bleibt, ist allerdings die Frage nach der Herkunft der Inhalte von ChatGPT sowie der verwendeten Quellen. Für sie könnte das Urheberrecht relevant sein. Wer KI für einen Text verwendet, sollte also vor der Veröffentlichung prüfen, ob dadurch Urheberrechte Dritter verletzt werden.

    Denn durch das ungeprüfte Übernehmen von KI-generierten Inhalten kann der Nutzer für Rechtsverletzungen gemäß § 97 II UrhG verantwortlich gemacht und sein Verhalten als grob fahrlässig bzw. fahrlässig gewertet werden. Der AI-Act der EU führte im Mai 2024 außerdem eine Kennzeichnungspflicht für KI-generierte Inhalte ein. Das Gesetz erinnert uns vor allem daran: KI sind gerade eben nur Modelle und keine Wissensdatenbanken oder „Partner“.

    Unser Fahrplan für hochwertigen SEO-Content

    Infografik zum Thema Mehr Conversions dank Text-KI

    © naum – stock.adobe.com, Datei-Nr.: 382852041, © fantasyform – stock.adobe.com, Datei-Nr.: 422921825, © Zero Degree – stock.adobe.com, Datei-Nr.: 851724668

    Wer sich aktuell schon um hochwertige Inhalte bemüht, ist auch in Zukunft gut für die Arbeit mit Künstlicher Intelligenz und Suchmaschinen aufgestellt. Wenn die folgenden Aspekte beachtet werden, stehen die Chancen auch für eine künftig erfolgreiche Performance der SEO-Inhalte gut:

    • Content-Audit: eine Bestandsaufnahme und Bewertung aller bestehenden Inhalte einer Website.
    • Informationsarchitektur: In welcher Weise werden Inhalte auf der Website organisiert und gegliedert?
    • SEO-Strategie: Welche Inhalte passen zum Marketing und zum Unternehmen?
    • SEO-Content-Briefing: eine wesentliche Grundlage für die Erstellung von Inhalten. Es umfasst mehr als eine reine Keywordliste und ist somit ein wichtiger Input für jeden einzelnen Content-Baustein.
    • professionelle Autoren: Sie formulieren die Inhalte gemäß der Markenidentität und stimmen sie auf die jeweilige Zielgruppe ab. Bei Bedarf werden sie durch KI-Tools unterstützt.

    Warum wir dafür brennen

    Der Einsatz von Text-KI könnte sich künftig wiederum auf das Nutzerverhalten auswirken. Wird der Klick auf Content außerhalb der Suchmaschine zukünftig überflüssig, da Suchmaschinen mit KI-generierten Antworten bereits alle benötigten Informationen bereitstellen? Dies würde dazu führen, dass Suchmaschinen für Website-Betreiber zu einer noch größeren, direkten Konkurrenz werden. Professionell entwickelte, von erfahrenen Textern geschriebene und von Spezialisten kuratierte Inhalte sind dann also weiterhin von höchster Relevanz.

    Über den Autor

    Kathrin Wollschläger

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